"Europäische Debatten"
Management und Unternehmenskultur in Deutschland und Frankreich

Am 22.01.2004

 

Teilnehmer:

  • Dr. Christoph Barmeyer, Institut d'Études Commerciales Supérieures (IECS) - Robert Schuman Universität Strasbourg, Leiter des Départements "Ressources Humaines"
  • Prof. Erhard Friedberg, Institut d'Études Politiques de Paris (IEP), Direktor des Centre de Sociologie des Organisations (CNRS/FNSP)
  • Georges Staebell, Leiter der Personalabteilung der Unternehmensgruppe Hager, Obernai
  • Dr. Theresia Tauber, Learning Campus, Siemens AG, München

Moderation: Stefanie Sammet, Wirtschaftsredaktion des Magazins FOCUS, München

Seit Jahrzehnten sind Deutsche und Franzosen gegenseitig ihre wichtigsten Wirtschaftspartner. Und dennoch sind keineswegs alle Vorgehensweisen, geschweige denn die Unternehmenskulturen vertraut.
Die rasant zunehmende Internationalisierung der Unternehmen einerseits und das Zusammenwachsen Europas andererseits stellen das Management schon heute vor neue Herausforderungen. Ein flexiblerer und grenzüberschreitender Arbeitsmarkt und ein gesamteuropäischer Wirtschaftsraum bedürfen einer interkulturellen Wirtschaftskommunikation, die das Kennen und Verstehen der jeweils anderen Management- und Unternehmenskultur voraussetzt.
Doch werden Führungskräfte in Deutschland und Frankreich in ihren jeweiligen Ausbildungssystemen ausreichend auf interkulturelle Unterschiede in den Unternehmen vorbereitet? In welchen Bereichen sind die Betrachtungsweisen besonders heterogen und wie reagiert man angemessen darauf? Und gibt es tatsächlich die spezifisch nationale Management- und Unternehmenskultur?